Archive | November 2012

Eindrücke

Wechselbild_prinzessin_alte FrauWie schon in früheren Blogs beschrieben, liegt ein grosses Interesse von mir an dem, wie das Hirn in Bezug auf die Wahrnehmung funktioniert. Gerade diese Woche bin ich wieder über eine TV-Dokumentation gestossen, die dieses auf eine eindrückliche Weise illustriert. Unser Unbewusstes ist 200’000 mal schneller als unser kognitives Denken und diese bewusste Gedanken sind dann auch noch anstrengend für unser Hirn.

Aus der Lernforschung wissen wir dass wir Vieles automatisieren und in die sogenannte “unbewusste Kompetenz”  delegieren. Bestes Beispiel ist, hat man es gelernt, das Autofahren. Ich erinnere mich mit Schrecken an meine ersten Stunden wo sogar das Radio zu viel war und ich nach 15 min schon hoffte dass es doch schon vorbei wäre, all das Neue. Und heute, ein anderes Mobility Auto ist noch die einzig wirkliche Herausforderung.

Aber zurück zu der erwähnten Dokumentation. Dort wurden die Tricks von einem Zauberkünstler etwas genauer beobachtet. Zauberer sind Künstler im Ablenken unsere Aufmerksamkeit auf “Nichtiges” während dem sie “Wichtiges” tun und schubbss..sind wir über’s Ohr gehauen. Nun es braucht nicht einmal einen Zauberer dazu, denn unser Hirn trickst mit uns die ganze Zeit. Ein Hirnforscher sagte in der Sendung: “Je mehr wir zu entdecken wissen, umso mehr wird uns bewusst, dass wir nur noch ganz wenig wirklich bewusst steuern und der übergrosse Teil uns unser Unbewusstes steuert. Vielleicht ist die Eisbergtheorie von ca 7 -10 % bewusst bald dahin und es sind nur noch 1 -2 %?

Gibt es einen Ausweg? Ich denke schon: Eindrücke, Sinneswahrnehmungen, Routinen und Gewohnheiten ab und zu mal zu hinterfragen oder zu durchbrechen, einen zweiten Blick zu werfen, eine andere Perspektive einnehmen., etwas nochmals nachspüren und Eindrücke wirklich wirken lassen, all das kann helfen frisch zu bleiben, die Sinne zu schärfen und wach im Alltag zu sein. Oder sehen Sie – wie ich zur Zeit, auch nur die Prinzessin im Bild? Es ist Zeit mein Hirn etwas zu auszuruhen, damit auch die andere, etwas ältere Dame zum Vorschein kommt.

Weitsicht

Heute war ich beim Optiker, da ich zur Zeit Linsen Probe trage. Seit Teenage-Alter brauche ich eine Brille um in die Nähe gut zu sehen, d.h. ich bin Weitsichtig, mit noch etwas Hornhautverkrümmung dazu, damit ich meiner Welt auch einen eigenen Twist gebe.

Da ich etwas Mühe hatte mit dem einen Produkt, mussten wir heute etwas Anderes ausprobieren, damit die Linse nicht so “rum schwimmen” und ich auch wirklich durch das Zentrum sehe und nicht am Rand.So bekam ich die Neuen und setzte Sie ein und “OH NEIN”…alles war verschwommen. Darauf meinte der Optiker: “Vielleicht hat es etwas Fett auf der Linse oder noch zuviel Flüssigkeit, lassen Sie uns abwarten.” 3 Minuten später sagte ich: “Also ich sehe alles total verschwommen und ich fühle mich nicht gut”. Er überprüfte den Sitz und war sehr zufrieden, doch ich gar nicht. Und dann: “Oh je Frau Wyss, ich habe plus und minus verwechselt. Das ist ein Klassiker mir aber schon lange nicht mehr passiert”. Ich war happy, setzte die korrekten Linsen ein und siehe da alles war perfekt!

Nun was passiert, wenn jemand Weitsichtiges, kurzsichtig korrigiert wird? Ein Wirrwarr und nichts Umsetzbares. In “jungen Jahren” toleriert man das noch gut, weil der Körper kompensiert, aber mit der Zeit eben nicht mehr. Und wie ist das im übertragenen Sinn? Doch in etwa gleich, oder?

Ich habe auf alle Fälle beschlossen: “Ich bleibe weitsichtig – in jedem Sinn, der mir in den Sinn kommt!”

Your brain @ work

Do you know how your brain works? Are you aware that a lot of us are not using our brain optimal? Do you have an idea how much easier work can be if we follow out brains’ needs?

Actually those are good questions, at least in my perspective and that’s the reason I read books from David Rock. One is “Coaching with the brain in mind” and the other “Your brain at work”. Latter is an easy read with tips and tricks.

As pharmacist I know that we can influence our brain with amount of sleep and kinds of food. But we also can enhance our brain capacity by making breaks, by writing down priorities in order to “clean” the short memory task box or by structure our day in different “task zones”, just to name some of the tricks.

I would love to elude a bit more on the “clean your brain” part, maybe because that’s one of the most difficult for me. It seems to me that my brain is just hungry to keep things “in”. I realize that when I talk colloquially to other people or when I sit down for a quiet meditation. Then lots of details “jump” into my mind. I’m aware of thousand things, little things, big things and there seems to be no order. My brain just loves to go with the flow.

Due to my meditation practice, I do not say “Stop” anymore when that happens but ” Great thanks, valid thought in a different context. Please come again when needed”.  You may ask yourself why I do that?  Maybe because I decided to interact with my brain as if it’s a little kindergarten. And isn’t it true that kids like to share at any time point what kind of great ideas they have. To say stop or no is a disappointment but honouring the effort and postpone to a later time point when really useful is much more resourceful. In my experience my thoughts then start to slow down, I can better focus on what I want to focus on: the conversation or “nothing”.

So there is a way to steer our thoughts even when you think there isn’t. As our brain does not understand the word no and because our brain works all the time, to treat it with respect and use it wisely does improve our overall performance as human-being. It’s worth a try and if you are just as curious as I am, then check out the books of David Rock.